Ehemals rastete hier Wolfgang Amadeus Mozart auf seinem Weg nach Süden. Gries am Brenner, ein seinerzeit bedeutender Passort bei der Durchquerung der Alpen, befindet sich ca. 35 Autokilometer südlich der Landeshauptstadt Innsbruck an der Grenze zu Südtirol. Mit dem Bau der Brennerautobahn ist es ruhig geworden in dem beschaulichen Haufendorf, das sich auf der österreichischen Seite des Wipptals befindet. Gries bildet den Eingang zum Obernberger Tal, einem der Seitentäler des Wipptals, in dem sich auch der Brennerpass befindet.

Nach der Einstellung des Bahnbetriebs am nahen Sattelberg ist es ruhig geworden und Gries wird zum idealen Ausgangspunkt für angenehme sowie schnee- und lawinensichere Skitouren am ehemaligen Skigebiet. Ob Profi oder Anfänger – für Skitourengeher ist Gries am Brenner mittlerweile ein echter Geheimtipp. Die beschaulich gelegene Sattelbergalm am Fuße der Stubaier Alpen ist dabei ein beliebtes Ziel zu Einkehr und Erholung. Hier ist auch der Startpunkt für die beliebte Rodelbahn ins Tal. Skifahrer und Snowboarder zieht es in die Skiarena Berger Alm, wenige Autominuten nördlich von Gries gelegen. Abfahrten sind hier in allen Schwierigkeitsgraden vorhanden, die für nahezu alle Pisten verfügbaren Beschneiungsanlagen garantieren höchste Schneesicherheit.

Die ruhige Berg- und Tallandschaft um Gries am Brenner lädt im Sommer zu gemütlichen Wanderungen und anspruchsvollem Bergsport ein. Zum Beispiel bei einer idyllischen Tour ins Naturschutzgebiet um den Obernberger See, der sich auch mit dem Ruderboot entdecken lässt. Das Obernberger Tal gehört noch zu den ursprünglichsten Tälern Tirols. Für die Bergsteiger in Gries gehört der Sattelberg schon fast zum Pflichtprogramm, etwas anspruchsvoller aber mit atemberaubendem Panorama ist die Tour auf den 2775 Meter hohen Wolfendorn. Mit etwas Glück gelingen hier auch einzigartige Einblicke in die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Eine spannende Wanderung stellt auch der Bergwerksweg in Gries dar.